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Das unsterbliche Monster

The Undying Monster

monstermensch.de_bilder_u_undying_1942_27.jpg USA 1942

Regie: John Brahm


There is something horrible out there. Unless we destroy it, it´ll destroy us!


Eine alte Legende besagt, dass einst ein Mitglied der Familie Hammond seine Seele dem Teufel verkaufte und nun seine Familienmitglieder töten muss um unsterblich zu bleiben. Miss Helga glaubt nicht an diese übernatürliche Geschichte, aber eines Nachts werden ihr Bruder und seine Frau von einer wilden Bestie angefallen; nur der Bruder überlebt den Angriff. Um den Vorfall aufzuklären reist ein Scotland Yard Detektiv zu dem einsam gelegenen Anwesen. Doch das Personal und der ominöse Hausarzt scheinen nicht daran interessiert ihm bei den Ermittlungen zu helfen.

Als sich 1941 die Universal Produktion „Der Wolfsmensch“ als großer Erfolg an den Kinokassen entpuppte, entstanden in den folgenden Jahren mehrere, zum Teil sehr billige Filme, die das Werwolf Motiv aufgriffen um ebenfalls etwas Geld zu machen.
Das unsterbliche Monster“ stammt aus dem Hause 20th Century Fox und ist eine sehr atmosphärische Variation der Werwolfgeschichte. Auch hier werden Wissenschaft und Aberglaube gegenüber gestellt. Die Dame des Hauses gibt nichts auf die Befürchtungen der Angestellten und läuft auch wagemutig in die Nacht hinaus wenn Ihre Familie in Gefahr ist. Ebenso setzt der Scotland Yard Beamte auf wissenschaftliche Methoden, was unter anderem zu einer sehr schönen Szene führt in der mittels Spektralanalyse das am Tatort gefunden Tierhaar untersucht wird.

Regisseur John Brahm stammt ursprünglich aus Deutschland und emigrierte in den Dreißigern in die USA. Hier drehte er einige wirkungsvolle Thriller und später zahlreiche spannungsgeladene TV Serien. Leider ist er nie wieder zum Monstergenre zurückgekehrt. Die Bilder des Films sind sehr schön komponiert, Licht und Schatten geschickt eingesetzt um die gelungenen spannenden Momente zu unterstützen und die Sets, insbesondere der Salon im Herrenhaus, sowie die hauseigene Gruselgruft sind toll ausgestattet.

Dies ist eher ein Kriminalfilm, als ein Horrorfilm und erinnert von der Grundgeschichte stark an die Sherlock Holmes Geschichte „Der Hund der Baskervilles“, aber der Film hat ein angenehmes Tempo und am Ende gibt es dann noch ein richtiges Monster.
Der Werwolf ist fast ausschließlich in weiten Totalen zu sehen. Die Maske ist nicht besonders aufwändig und zu wenig animalisch und furchterregend. Dafür ist der Showdown spannend und mit einer Spur Action gewürzt.

Auch wenn die letztendliche Auflösung des Geheimnisses etwas enttäuscht und nur wenig Sinn ergibt, ist „Das unsterbliche Monster“ doch ein schöner und atmosphärischer Film, der zu Unrecht etwas in Vergessenheit geraten ist.


Das unsterbliche Monster in der imdb


Siehe auch
Der Wolfsmensch“ (der Film, der die Werwolf Welle ausgelöst hat)



Trailer




Bilder
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das_unsterbliche_monster_1942.txt · Zuletzt geändert: 2017/01/24 23:29 von monstermensch