MonsterMensch
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die_geheimnisvolle_insel_1929 [2017/01/24 23:19]
monstermensch
die_geheimnisvolle_insel_1929 [2017/04/03 13:58] (aktuell)
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-In einem fernen, exotischen Land baut ein emsiger Wissenschaftler ein Unterseeboot um damit den Meeresgrund zu erforschen. Der geschätzte Assistent, der zudem in die Schwester des Wissenschaftlers verliebt ist, darf die erste Testfahrt durchführen.\\ +In einem fernen, exotischen Land baut ein emsiger Wissenschaftler ein Unterseeboot um damit den Meeresgrund zu erforschen. Der geschätzte Assistent, der zudem in die Schwester des Wissenschaftlers verliebt ist, darf die erste Testfahrt durchführen. Währenddessen nimmt an der Oberfläche das Unheil seinen Lauf. Ein machthungriger Aristokrat plant die Erfindung für seine Zwecke zu missbrauchen und nimmt die Insel des Wissenschaftlers mit Gewalt ein. Es gelingt ihm jedoch nichtdas Tauchboot in seine Hände zu bekommen. Stattdessen kann der Assistent seinen Mentor aus den Fängen des Usurpators befreien. Dieser nimmt sofort mit einem zweiten Unterseeboot und der Schwester des Wissenschaftlers als Geisel die Verfolgung auf. Nach einer aufreibenden Hetzjagd stoßen sie auf dem Meeresgrund auf eine alte Fischmenschen Zivilisation und müssen es nun auch noch mit Seeungeheuern aufnehmen.
-Währenddessen nimmt an der Oberfläche das Unheil seinen Lauf. Ein machthungriger Adliger plant die Erfindung für seine Zwecke zu missbrauchen und nimmt die Insel des Wissenschaftlers mit Gewalt ein. Doch es gelingt ihm nicht das Tauchboot in seine Hände zu bekommen.\\ +
-Stattdessen kann der Assistent seinen Mentor aus den Fängen des Usurpators befreien. Dieser nimmt jedoch mit einem zweiten Unterseeboot und der Schwester des Wissenschaftlers als Geisel die Verfolgung auf.\\ +
-Nach einer aufreibenden Hetzjagd stoßen sie auf dem Meeresgrund auf eine alte Fischmenschen Zivilisation und müssen es nun auch noch mit Seeungeheuern aufnehmen.+
  
-Dieser, nur vom Titel her an Jules Verne erinnernde Film, wurde ursprünglich als Stummfilm gedreht. Als der Ton dann in Hollywood Einzug hielt, wurden rasch einige Szenen mit gesprochenen Dialogen nachgedreht und in den Film eingefügt. Dies ist leider nicht recht gelungen und beeinträchtigt den Filmgenuss doch erheblich. So ist die erste Reaktion des Zuschauers Verwirrung, wenn innerhalb einer Szene zwischen Texttafeln und echtem Dialog gewechselt wird. Hinzu kommt, dass die neue deutsche Synchronisation, die auf der hiesigen DVD enthalten ist, eine grauenhaft anstrengende kein-Budget-Schnellschuss-Synchro ist.+Dieser, nur vom Titel her an Jules Verne erinnernde Film, wurde ursprünglich als Stummfilm gedreht. Als der Ton dann in Hollywood Einzug hielt, wurden rasch einige Szenen mit gesprochenen Dialogen nachgedreht und in den Film eingefügt. Dies ist leider nicht recht gelungen und beeinträchtigt den Filmgenuss erheblich. Die erste Reaktion des Zuschauers ist Verwirrung, wenn innerhalb einer Szene zwischen Texttafeln und echtem Dialog gewechselt wird. Hinzu kommt, dass die neue deutsche Synchronisation, die auf der hiesigen DVD enthalten ist, eine grauenhaft anstrengende kein-Budget-Schnellschuss-Synchro ist.
  
-Die Handlung des Films hat nichts mehr mit der Vorlage des französischen Autoren zu tun und zieht sich äußerst zäh hin. Wenn nach 25 Minuten das Uboot vom Stapel gelassen wird, hat der Film den Zuschauer schon fast verloren. Auch die eigentlichen Stars des Filmes, die Fischmenschen, tauchen erst nach einer Stunde auf, was sehr schade ist, weil gerade diese Sequenzen sehr gelungen sind.+Die Handlung des Films hat nichts mehr mit der Vorlage des französischen Autoren zu tun und zieht sich äußerst zäh hin. Wenn nach 25 Minuten das Uboot vom Stapel gelassen wird, hat der Film den Zuschauer schon fast verloren. Auch die eigentlichen Stars des Filmes, die Fischmenschen, tauchen erst nach einer Stunde aufsehr schade, weil gerade diese Sequenzen gut gelungen sind.
  
-Die Miniaturaufnahmen von den Ubooten sind sehr charmant ausgefallen und überhaupt haben die Macher sich mit den Unterwasseraufnahmen viel Mühe gegeben. Die Fischmenschen haben ein originelles Design und mittels Trickblenden und Miniaturen ist auch die Einbindung der Riesenmonster sehr gut gelungen. Das erste Seeungeheuer ist ein Krokodilbaby, das mit einem aufgeklebten Rückenkamm als prähistorisches Etwas herhalten muss, aber im Gefüge des Films als echte Bedrohung durchgehen kann.+Die Miniaturaufnahmen von den Ubooten sind charmant ausgefallen und überhaupt haben sich die Macher mit den Unterwasseraufnahmen viel Mühe gegeben. Die Fischmenschen haben ein originelles Design und mittels Trickblenden und Miniaturen ist auch die Einbindung der Riesenmonster gut gelungen. Das erste Seeungeheuer ist ein Krokodilbaby, das mit einem aufgeklebten Rückenkamm als prähistorisches Etwas herhalten muss, aber im Gefüge des Films als echte Bedrohung durchgehen kann.
  
-Dramaturgisch halten allein die Fischmenschen Szenen eine überraschende Wendung parat, ansonsten verläuft die Geschichte eher naiv und wenig spannend. Erlaubt sei auch die Frage, warum der Wissenschaftler zwei teure Unterseeboote baut, wenn noch nicht einmal eines erfolgreich getestet wurde?+Dramaturgisch halten allein die Szenen mit den Fischmenschen eine überraschende Wendung parat, ansonsten verläuft die Geschichte eher naiv und wenig spannend. Es stellt sich zudem die Frage, warum der Wissenschaftler zwei teure Unterseeboote baut, wenn noch nicht einmal eines erfolgreich getestet wurde.
  
-Der Film schwankt unentschlossen zwischen menschlichem Drama über Verrat und Revolution und abenteuerlicher Fantasie hin und her. Dabei werden viele Möglichkeiten verschenkt und nur der Schlussteil ist wirklich gelungen. Das ist leider zuwenig für ein befriedigendes Filmerlebnis.+Der Film schwankt unentschlossen zwischen menschlichem Drama über Verrat und Revolution und abenteuerlicher Fantasie hin und her. Dabei werden viele Möglichkeiten verschenkt und nur der Schlussteil ist wirklich gelungen. Das ist aber leider zuwenig für ein befriedigendes Filmerlebnis.
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die_geheimnisvolle_insel_1929.txt · Zuletzt geändert: 2017/04/03 13:58 von monstermensch