MonsterMensch
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Unterschiede

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sh_the_octopus_1937 [2017/01/25 01:09]
monstermensch
sh_the_octopus_1937 [2017/04/03 18:04] (aktuell)
monstermensch
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 In einer dunklen und stürmischen Nacht zieht ein junger Künstler in den einsamen Leuchtturm an der Küste. Er ahnt nicht, dass dort eine Verbrecherbande ihren Unterschlupf hat. Als eine junge Frau angibt ihr Vater sei im Leuchtturm ermordet worden, ermitteln zwei tollpatschige Polizisten in dem düsteren Gemäuer, in dem immer mehr Verdächtige auftauchen. In einer dunklen und stürmischen Nacht zieht ein junger Künstler in den einsamen Leuchtturm an der Küste. Er ahnt nicht, dass dort eine Verbrecherbande ihren Unterschlupf hat. Als eine junge Frau angibt ihr Vater sei im Leuchtturm ermordet worden, ermitteln zwei tollpatschige Polizisten in dem düsteren Gemäuer, in dem immer mehr Verdächtige auftauchen.
  
-Als Satire auf das beliebte „Alte Dunkle Haus“ Genre der dreißiger Jahre gedacht variiert der Film gängiger Klischees: statt des alten Landhauses spielt die Handlung in einem unheimlichen Leuchtturm und statt eines Affen, der im Keller herumschleicht, gibt es hier einen riesigen Kraken, der die Anwesenden bedroht. Im Laufe der Nacht tauchen immer mehr Personen auf und jeder von ihnen hat ein eigenes kleines Geheimnis. Die Verwirrung, die hierdurch entsteht ist beabsichtigt, macht aber keinen Spaß. Am Ende entpuppt sich die Geschichte als absurde Groteske, doch was ein sehr sympathischer Schwachsinn hätte werden können ist leider nur anstrengend und hysterisch.\\ +Als Satire auf das beliebte „Alte Dunkle Haus“ Genre der dreißiger Jahre gedachtvariiert der Film gängige Klischees: statt des alten Landhauses spielt die Handlung in einem unheimlichen Leuchtturm und statt eines Affen, der im Keller herumschleicht, gibt es hier einen riesigen Kraken, der die Anwesenden bedroht. Im Laufe der Nacht tauchen immer mehr Personen auf und jeder von ihnen hat ein eigenes kleines Geheimnis. Die Verwirrung, die hierdurch entsteht ist beabsichtigt, macht aber leider wenig Spaß. Am Ende entpuppt sich die Geschichte als absurde Groteske und was ein sehr sympathischer Schwachsinn hätte werden können ist bloß anstrengend und hysterisch.\\ 
-Die Hauptdarsteller, die die Polizisten spielen, sind zwei beliebte Bühnenkomiker im Stile von Abbott und Costello. Doch ihre banalen Wortspiele und die kreischigen, mit dem Holzhammer inszenierten Slapstick-Einlagen sind allesamt schmerzhaft unkomisch. Der Regisseur hat einige B-Filme in den Dreißigern und Vierzigern gedreht, war in der zweiten Hälfte seiner Karriere aber hauptsächlich für Spezialeffekte zuständig.+Die Hauptdarsteller, die die Polizisten spielen, sind zwei zur damaligen Zeit beliebte Bühnenkomiker im Stile von Abbott und Costello. Doch ihre banalen Wortspiele und die kreischigen, mit dem Holzhammer inszenierten Slapstick-Einlagen sind allesamt schmerzhaft unkomisch. Der Regisseur hat einige B-Filme in den Dreißigern und Vierzigern gedreht, war in der zweiten Hälfte seiner Karriere aber hauptsächlich für Spezialeffekte zuständig.
  
 Die Tentakel des titelgebenden Oktopusses hängen an deutlich sichtbaren Fäden, sind aber nett anzusehen und die ersten Szenen, in denen die Tentakel aus der dunklen Kammer nach dem Künstler greifen haben durchaus Charme. Die kurze Unterwasserbegegnung eines Tauchers mit dem Oktopus ist dagegen sehr krude und zu dunkel geraten. Das Modell des Tieres ist nicht gut gelungen und funktioniert besser, wenn der Kopf des Tieres nicht zu sehen ist.\\ Die Tentakel des titelgebenden Oktopusses hängen an deutlich sichtbaren Fäden, sind aber nett anzusehen und die ersten Szenen, in denen die Tentakel aus der dunklen Kammer nach dem Künstler greifen haben durchaus Charme. Die kurze Unterwasserbegegnung eines Tauchers mit dem Oktopus ist dagegen sehr krude und zu dunkel geraten. Das Modell des Tieres ist nicht gut gelungen und funktioniert besser, wenn der Kopf des Tieres nicht zu sehen ist.\\
 Interessanterweise gibt es am Ende des Filmes einen exzellenten Spezialeffekt, der die Verwandlung einer Frau zeigt. Mit einfachen Mitteln wird hier eine bemerkenswerte Wirkung erzielt. Schade nur, dass die Szene so verschenkt wirkt in diesem schlechten Film. Interessanterweise gibt es am Ende des Filmes einen exzellenten Spezialeffekt, der die Verwandlung einer Frau zeigt. Mit einfachen Mitteln wird hier eine bemerkenswerte Wirkung erzielt. Schade nur, dass die Szene so verschenkt wirkt in diesem schlechten Film.
  
-Obwohl „//Sh! The Octopus//“ nur gerademal 55 Minuten läuft kommt der Film einem doch sehr viel länger vor, die Gags sind in die Länge gezogen und die Handlung führt ins Nichts. Der Film funktioniert weder als Parodie noch als Komödie.+Obwohl „//Sh! The Octopus//“ nur gerademal 55 Minuten läuftkommt der Film einem doch sehr viel länger vor, die Gags sind in die Länge gezogen und die Handlung führt ins Nichts. Der Film funktioniert weder als Parodie noch als Komödie.
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sh_the_octopus_1937.txt · Zuletzt geändert: 2017/04/03 18:04 von monstermensch